Spanische Erfolge für Pressbaumer Werner Panhauser

Erstellt am 18. März 2023 | 14:00
Lesezeit: 3 Min
Impression from Formula Winter Series 2022/2023 - Round 3 at Circuito de Navarra in, SPAIN on the 05.03.2023
Bei der Formula GT Winter Series 2022/2023 holte bei der dritten Station am Circuito de Navarra in Spanien Werner Panhauser im Porsche mit Leo Willert im Hauptrennen den zehnten Platz.
Foto: danielbuergin.com, Daniel Bürgin
Der vorletzte Lauf zur internationalen und mit Piloten aus elf Ländern top besetzten GT Winter Series fand in Nordspanien in Navarra statt. Erstmals teilten sich die beiden Routiniers Werner Panhauser und Leo Willert das Cockpit.
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Das Wochenende begann bei für Spanien sehr untypisch kalten Temperaturen. „Ich bin noch nie ein Tourenwagen-Zeittraining bei nur einem Plusgrad gefahren“, war das auch für den Pressbaumer Werner Panhauser mit St. Margarethner (Bezirk St. Pölten) Wurzeln Neuland, als er mit dem MSR Porsche 992 GT3 CUP um 9 Uhr früh ins Qualifying startete. Kurios: Nur eine Woche später war es dann bereits um mehr als zwanzig Grad wärmer in Navarra. So aber hatte Panhauser hart zu kämpfen. „Ich habe fünf Runden gebraucht, mit allen Tricks wie links mitbremsen und Slalomfahren, damit die Reifen in irgendein Temperaturfenster kamen", schildert der 53-jährige Versicherungsdirektor. Danach blieben ihm noch genau drei Runden, um sich mit einer flotten Trainingszeit zu beweisen.

Panhauser qualifiziert sich im Mittelfeld für die Rennen

Mit der vierzehnten Trainingszeit schaffte es Panhauser dann aber doch noch, einen Startplatz im Mittelfeld des 29 Wagen starken Pulks zu ergattern. Im ersten 25- Minuten-Sprint durfte dann Panhauser ans Steuer, hatte aber Pech. Ein vor ihm befindlicher Kontrahent verwechselte in einer Safety-Car-Phase code 80 mit Safety Car und weigerte sich aufzuschließen. Damit war eine Hälfte des Feldes um rund 20 Sekunden enteilt und die Hoffnung auf eine Verbesserung blieb mit Rang 17 unerfüllt. Im zweiten Sprint-Race zeigte Leo Willert, erfahren aus der Porsche Sprint Challenge, wozu das Auto in der Lage ist und kam am elften Rang ins Ziel.

Zehnter Endrang für Pannhauser/Willert im Hauptrennen

Höhepunkt des Wochenende war das Endurance-Race über 60 Minuten mit Fahrerwechsel. Panhauser fuhr den Startstint, überholte zwei Aston Martin, kämpfte mit Peter Wäger, einen Schweizer Porsche-Markenkollegen nieder und übergab auf P 11 an Willert. Während vorne Darren Leung im brandneuen BMW M4 GT3 von Schuberth-Motorsport einen ungefährdeten Sieg entgegenfuhr, überholte Willert noch den CV Mercedes AMG GT von Simon Connor Primm und das erfahrene Duo Panhauser/Willert durfte sich über den zehnten Platz im Gesamtklassement freuen. Die Zwillingsbrüder Michael und Johannes Kapfinger belegten mit Edel-Coach Dieter Svepes als Co. die Plätze drei und vier.