Mit den Schwimm-Stars am Start

Erstellt am 10. September 2021 | 05:15
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Gegen einen der Weltbesten schwimmen? Das geht – am 18. September misst sich Felix Auböck mit Hobbyschwimmern.
Foto: APA/AFP/Kisbenedek
Hobbyschwimmer können sich kommende Woche über 400 Meter mit dem Bad Vöslauer Olympia-Ass Felix Auböck messen.
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Einmal durchatmen nach dem Olympia-Stress, dem Ärger über die knapp verpasste Medaille in Tokio. NÖ-Schwimmaushängeschild Felix Auböck hat sich bewusst rar gemacht in den letzten Wochen. „Ich muss mir die Zeit rausnehmen und richtig Pause machen, sonst wird‘s zu viel“, weiß der 24-Jährige, der bei den Spielen dreimal ins Finale geschwommen ist. Für das Event „Swim against the Austrian Olmpians“ am 18. September (ab 14 Uhr) im Wiener Stadion-Bad macht der Niederösterreicher eine Ausnahme.

An der Seite weiterer Austro-Stars wie den im Synchronbewerb so erfolgreichen Alexandri-Drillingen präsentiert er sich den Fans. Und die können sogar in einem Staffelschwimmen über 400 Meter gegen Felix antreten, unterstützt von Profis wie Mirna Jukic. Ein Hauch von Olympia also im Stadionbad. „Natürlich hätte ich mir eine Medaille gewünscht, aber das kann ich nicht beeinflussen. Ich kann nur meine Leistung bringen.“

Auböck sagte für die lukrative International Swimming League ab, will sich auf die im Winter stattfindenden Kurzbahn-Highlights (EM, WM) konzentrieren. Südstadt-Rückkehrer Christoph Rothbauer, der nun wieder mit Balasz Fehervari trainiert, feierte übrigens am Sonntag in Neapel zum ISL-Start einen Sieg mit der Staffel.

"Mega-sympathisches Aushängeschild" für den Schwimmsport

Auböck ist einer, dem der Sport am Herzen liegt – und der sich dafür auch in die erste Reihe stellt. Seit einem Monat fungiert der Bad Vöslauer als Athletensprecher beim ÖOC (Österreichisches Olympisches Comitée). Dass er für das Schwimmevent extra aus England einfliegt, wo er trainiert und studiert, ist für Felix „Ehrensache“. Weil sich nach Olympia etwas bewegen soll.

„Mit Felix haben wir ein mega-sympathisches Aushängeschild“, weiß Peter Vargo, der Generalsekretär des Schwimmverbandes. „Das wollen wir nützen.“ Zumal Olympia und das gute Abschneiden der heimischen Schwimmer „Rückenwind verliehen haben“, ergänzt der Wahl-Kremser: „Unser Sport kann von den Spielen profitieren. Die Skandalzeiten sind endgültig vorbei.“

Anmeldung: Wer sich am 18. September mit Auböck & Co. messen möchte, kann sich noch unter swimagainst@schwimmverband.at anmelden.