St. Pöltner Prokop Memorial: Fuchs eröffnet neue Sprintdimensionen

Vor fast genau einem Jahr hatte Pressler den Uralt-Rekord von Gerda Haas aus dem Jahr 1987 über 400-m-Hürden auf 56,73 Sekunden verbessert, und auch heuer konnte sie wieder einen neuen ÖLV-Rekord aufstellen. In einem sehr konstant gelaufenen Rennen musste sie nur der Bronzemedaillengewinnerin der Afrika-Spiele 2022, Noura Ennadi aus Marokko, den Vortritt lassen, die sich in neuer persönlicher Bestzeit von 55,43 den Sieg sichern konnte. Doch schon dahinter kam die St. Veiterin, die für die St. Pöltner läuft, mit 56,15 ins Ziel, womit sie sich und den Rekord um nicht weniger als 58 Hundertstel verbesserte. Damit stehen die Chancen für die 22-Jährige auch sehr gut, sich einen Startplatz bei der WM in Budapest sichern zu können. Nächste Woche sollte sie mit dieser Zeit erstmals unter den Top-40 rangieren, die sich dafür qualifizieren.

WM ist für Pressler noch „Zukunftsmusik“
Für Pressler ist die WM im August in Budapest aber noch kein Thema: „Jetzt konzentriere ich mich einmal auf die U-23-EM“, meinte sie, darauf angesprochen. Nachsatz: „Aber es wäre schon der Wahnsinn, wenn es mit der WM klappen würde.“ Mit dem österreichischen Rekord hatte sie bei ihrem zweiten Saisonrennen nach Regensburg in der Vorwoche noch gar nicht gerechnet, wie sie betont. Umso größer die Freude, zumal es auf der Heimbahn vor vielen Freunden und der ganzen Familie passiert ist. „Dass es wieder vor diesem Publikum passiert ist, kann kein Zufall sein“, lacht sie.
Warum es so eine fantastische Zeit geworden ist? „Anders als letzte Woche habe ich in der zweiten Kurve mehr Druck gemacht und konnte dann das Tempo bis ins Ziel halten.“ Der Erfahrungswert aus der Vorwoche kam ihr also klar zugute. Zudem waren die Bedingungen für die Stadionrunde bei fast Windstille und rund 22 Grad Celsius zu Beginn des Events ideal.
St. Pöltner Prokop Memorial: Fuchs eröffnet neue Sprintdimensionen . Mit dem 15. Liese Prokop Memorial der Sportunion St. Pölten startete am Fronleichnamstag im Sportzentrum NÖ die Serie der Austrian-Top-Meetings 2023. Athleten aus 13 Nationen waren nach St. Pölten gekommen. Absolutes Highlight des Tages, nicht nur aus österreichischer Sicht, war der neue ÖLV-Rekord von Lokalmatador Markus Fuchs über 100 Meter ganz am Ende des Meetings. Aber auch schon zum Auftakt hatte es großen Jubel im ÖLV-Team gegeben. Mit Lena Pressler pulverisierte ein weiteres Toptalent vom Veranstalterklub über 400-m-Hürden den von ihr selbst gehaltenen österreichischen Rekord.
Fuchs: „Der Rekord gehört jetzt nur mir allein, das ist so geil!“

Aber auch am Ende des Events war es für die Sprinter noch perfekt, zumal sie nun ein leichtes Lüftchen von Norden mit 1,2 m/s sanft im erlaubten Maß anschob. Im Vorlauf war Fuchs an der Seite von Christian Taylor in 10,21 Sekunden noch sechs Hundertstel hinter seiner Rekordmarke aus dem Vorjahr (10,15) geblieben, mit der er sich bis dato den österreichischen Rekord noch mit Österreichs Sprintlegende Andreas Berger teilen musste. Gut eine Stunde später kürte sich der Hallen-EM-Finalist dann aber zum alleinigen schnellsten Mann Österreichs. Am Ende standen 10,08 Sekunden für den 27-Jährigen, der seit heuer für die Union St. Pölten läuft, auf der Anzeigentafel. Das EM-Limit für Rom 2024 (10,16) war damit schon fixiert und bei Fuchs und den Fans brachen alle Dämme. Nach den ersten Gratulationen lief er sofort zu „seinem“ Publikum, schnappte sich das Mikrofon des Stadionsprechers und rief: „St. Pölten, this is my home! Das ist mein Stadion, das ist meine Bahn. Die Stimmung hier ist fantastisch. Und jetzt gehört der Rekord nur mir alleine, das ist so geil.“ Und der NÖN verriet er: „Ich hab mich schon beim Aufstehen fantastisch gefühlt, hab gespürt, dass heute die 10,14 drinnen sind und der Rekord fallen kann. Aber dass es so ein Quantensprung wird, mit einer Zeit unter 10,10, dass hab ich da auch noch nicht für möglich gehalten.“
St. Pöltner Prokop Memorial: Fuchs eröffnet neue Sprintdimensionen . Mit dem 15. Liese Prokop Memorial der Sportunion St. Pölten startete am Fronleichnamstag im Sportzentrum NÖ die Serie der Austrian-Top-Meetings 2023. Athleten aus 13 Nationen waren nach St. Pölten gekommen. Absolutes Highlight des Tages, nicht nur aus österreichischer Sicht, war der neue ÖLV-Rekord von Lokalmatador Markus Fuchs über 100 Meter ganz am Ende des Meetings. Aber auch schon zum Auftakt hatte es großen Jubel im ÖLV-Team gegeben. Mit Lena Pressler pulverisierte ein weiteres Toptalent vom Veranstalterklub über 400-m-Hürden den von ihr selbst gehaltenen österreichischen Rekord.
WM ist für Fuchs näher gerückt
10,08 sind hinter den Briten Reece Prescod (9,99) und Zharnel Hughes (10,01) sowie dem Franzosen Mouhamadou Fall (10,06) die viertschnellste heuer von einem Europäer gelaufene Zeit. Das Direkt-Limit für die Leichtathletik-WM beträgt 10,00, die Top-48 sind mit dabei. Wie für Pressler ist also auch bei ihm die WM-Teilnahme in Budapest nun ganz nahe gerückt. Und das, obwohl die Bahn in St. Pölten 33 Jahre am Buckel hat und sicher nicht mehr die allerschnellsten Zeiten zulässt, deshalb auch noch heuer im Sommer erneuert werden soll, wie Hausherr Franz Stocher am Rande des Meetings mit Ilse Stöger, der obersten Sportbeamtin des Landes, wissen ließ. „Dann werden auch sieben statt bisher nur sechs Athleten gleichzeitig laufen können.“ Auf einem modernen Belag wie etwa in Eisenstadt wären sicher noch ein paar Hundertstel für Fuchs zu holen gewesen, also selbst eine Zeit zwischen 10,00 und 10,05 scheint für ihn nun sehr realistisch. Aber schließlich hat er ja schon im Vorjahr vollmundig verkündet, dass er sich auf der „Road to 9,99“ befinde. Nach der Vorstellung in St. Pölten ist ihm das nun tatsächlich zuzutrauen, vor allem wenn er in einem noch stärkerem Feld läuft.
St. Pöltner Prokop Memorial: Fuchs eröffnet neue Sprintdimensionen . Mit dem 15. Liese Prokop Memorial der Sportunion St. Pölten startete am Fronleichnamstag im Sportzentrum NÖ die Serie der Austrian-Top-Meetings 2023. Athleten aus 13 Nationen waren nach St. Pölten gekommen. Absolutes Highlight des Tages, nicht nur aus österreichischer Sicht, war der neue ÖLV-Rekord von Lokalmatador Markus Fuchs über 100 Meter ganz am Ende des Meetings. Aber auch schon zum Auftakt hatte es großen Jubel im ÖLV-Team gegeben. Mit Lena Pressler pulverisierte ein weiteres Toptalent vom Veranstalterklub über 400-m-Hürden den von ihr selbst gehaltenen österreichischen Rekord.
Toptalent Waroschitz unterbietet Limit für U-23-EM
Wobei aber auch die Gegner von Fuchs in St. Pölten durchaus starke Zeiten abrufen konnten, etwa Eliott Jones (GBR), der als Zweiter mit 10,20 seine persönliche Bestzeit ebenfalls unterbieten konnte. Und selbst nach dem B-Lauf wurde groß gejubelt. Der Tiroler Noel Waroschitz (IAC) stellte als Sieger mit 10,49 (1,2) neuen Tiroler U-23-Rekord auf und unterbot damit das Limit für die U-23-EM.
St. Pöltner Prokop Memorial: Fuchs eröffnet neue Sprintdimensionen . Mit dem 15. Liese Prokop Memorial der Sportunion St. Pölten startete am Fronleichnamstag im Sportzentrum NÖ die Serie der Austrian-Top-Meetings 2023. Athleten aus 13 Nationen waren nach St. Pölten gekommen. Absolutes Highlight des Tages, nicht nur aus österreichischer Sicht, war der neue ÖLV-Rekord von Lokalmatador Markus Fuchs über 100 Meter ganz am Ende des Meetings. Aber auch schon zum Auftakt hatte es großen Jubel im ÖLV-Team gegeben. Mit Lena Pressler pulverisierte ein weiteres Toptalent vom Veranstalterklub über 400-m-Hürden den von ihr selbst gehaltenen österreichischen Rekord.
Zweifacher Dreisprung-Olympiasieger als Sprinter und Edelhelfer
Und der zweifache Dreisprung-Olympiasieger Christian Taylor (USA) lief auch für ihn starke 10,67. Danach schloss sich der Ehemann der neuen Turnierorganisatorin Beate Schrott-Taylor ganz fleißig dem Helferteam der Sportunion St. Pölten beim Abbauen der Transparente an. Weniger Starallüren für einen der Allergrößten in der Leichtathletikgeschichte geht einfach nicht!

Lindner komplettiert St. Pöltner Triumphzug
Nur knapp das Stockerl verpasst hat Magdalena Lindner in ihrer Spezialdisziplin, den 100 Metern. In den Heats kam die für St. Pölten startende Kremserin auf 11,61 (0,2), im Finale der besten Sechs schaffte die 23-Jährige dann eine tolle Steigerung auf 11,43 (1,2), die zweitschnellste Zeit ihrer Karriere (pB 11,33). „Das Ergebnis ist natürlich ein bisschen enttäuschend, weil ich schon gern die Siegerehrung vor dem Heimpublikum mitgemacht hätte, aber die Leistung war dafür umso erfreulicher, zumal ich gespürt habe, dass da noch mehr drinnen ist.“
St. Pöltner Prokop Memorial: Fuchs eröffnet neue Sprintdimensionen . Mit dem 15. Liese Prokop Memorial der Sportunion St. Pölten startete am Fronleichnamstag im Sportzentrum NÖ die Serie der Austrian-Top-Meetings 2023. Athleten aus 13 Nationen waren nach St. Pölten gekommen. Absolutes Highlight des Tages, nicht nur aus österreichischer Sicht, war der neue ÖLV-Rekord von Lokalmatador Markus Fuchs über 100 Meter ganz am Ende des Meetings. Aber auch schon zum Auftakt hatte es großen Jubel im ÖLV-Team gegeben. Mit Lena Pressler pulverisierte ein weiteres Toptalent vom Veranstalterklub über 400-m-Hürden den von ihr selbst gehaltenen österreichischen Rekord.
Die Deutsche Burghardt ist eine Klasse für sich
Nicht zu schlagen war wie erwartet 4x100m-Staffel-Europameisterin Alexandra Burghardt (GER), die das Finale klar mit 11,24 (1,2) gewann. Burghardt ist die Bahn in St. Pölten nicht ganz unbekannt, hat die Burghausenerin doch hier schon mehrmals trainiert und ist auch sportlich dick befreundet mit Fuchs. Nicht von ungefähr lief sie als eine der allerersten Gratulanten zu ihm, als der nach seinem neuen Ösi-Rekord noch fast beim „Austrudeln“ war.
St. Pöltner Prokop Memorial: Fuchs eröffnet neue Sprintdimensionen . Mit dem 15. Liese Prokop Memorial der Sportunion St. Pölten startete am Fronleichnamstag im Sportzentrum NÖ die Serie der Austrian-Top-Meetings 2023. Athleten aus 13 Nationen waren nach St. Pölten gekommen. Absolutes Highlight des Tages, nicht nur aus österreichischer Sicht, war der neue ÖLV-Rekord von Lokalmatador Markus Fuchs über 100 Meter ganz am Ende des Meetings. Aber auch schon zum Auftakt hatte es großen Jubel im ÖLV-Team gegeben. Mit Lena Pressler pulverisierte ein weiteres Toptalent vom Veranstalterklub über 400-m-Hürden den von ihr selbst gehaltenen österreichischen Rekord.
Weißhaidinger muss lange um Sieg zittern
Nach seinem sensationellen 70-m-Wurf (ÖR 70,68) gleich zu Beginn der Wettkampfsaison war Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) wie in den letzten Jahren immer einer der großen Stars in St. Pölten. Der Olympia-Dritte startete erneut mit einem weiten Wurf, der aber knapp außerhalb des Sektors landete, danach kamen erst einmal 63,00 Meter in die Wertung. Es folgten wieder zwei ungültige Versuche, danach eine Steigerung auf 63,61 im fünften Durchgang, die aber auch dringend nötig war, da der Brite Nicholas Percy seine Saisonbestleistung auf 63,57 verbessern konnte und Weißhaidingers Sieg damit in arge Gefahr brachte. Im letzten Versuch gelang dem Oberösterreicher keine Steigerung mehr, der eigene Meetingrekord von 67,76 war nicht in Gefahr, aber aufs oberste Siegertreppchen kletterte er letztlich doch. „Es ist mir schon leichter gefallen als heute, das war viel Kampf, aber die Zuseher haben mir sehr geholfen. Es ist immer ein super Publikum hier in St. Pölten, darum komme ich jedes Jahr wieder gerne!“
St. Pöltner Prokop Memorial: Fuchs eröffnet neue Sprintdimensionen . Mit dem 15. Liese Prokop Memorial der Sportunion St. Pölten startete am Fronleichnamstag im Sportzentrum NÖ die Serie der Austrian-Top-Meetings 2023. Athleten aus 13 Nationen waren nach St. Pölten gekommen. Absolutes Highlight des Tages, nicht nur aus österreichischer Sicht, war der neue ÖLV-Rekord von Lokalmatador Markus Fuchs über 100 Meter ganz am Ende des Meetings. Aber auch schon zum Auftakt hatte es großen Jubel im ÖLV-Team gegeben. Mit Lena Pressler pulverisierte ein weiteres Toptalent vom Veranstalterklub über 400-m-Hürden den von ihr selbst gehaltenen österreichischen Rekord.
Überlegener Speerwurfsieg Hudsons trotz technischer Fehler
Olympia- und WM-Teilnehmerin Victoria Hudson (SVS LA) hat heuer im Speerwurf die 60-m-Schallmauer schon mehrfach übertroffen, in St. Pölten blieb sie mit einer Siegesweite von 59,18 knapp darunter. Die Schwechaterin war aber trotzdem ungefährdet, Lilly Urban (GER) fehlten als Zweite mit 49,83 fast zehn Meter. „Mein Ziel war der Stadionrekord und den habe ich geschafft“, meinte Hudson, war aber mit ihrer Technik diesmal ganz und gar nicht zufrieden. „Ich hab heute zu viel übers rechte Bein geworfen und bin auch zu aktiv im Anlauf gewesen. Da meine Stärke das linke Stemmbein ist, hat der Rhythmus nicht gepasst. Aber körperlich befinde ich mich in Topform und bin daher guter Dinge, dass es in den nächsten Wochen wieder Leistungssteigerungen geben wird.“
St. Pöltner Prokop Memorial: Fuchs eröffnet neue Sprintdimensionen . Mit dem 15. Liese Prokop Memorial der Sportunion St. Pölten startete am Fronleichnamstag im Sportzentrum NÖ die Serie der Austrian-Top-Meetings 2023. Athleten aus 13 Nationen waren nach St. Pölten gekommen. Absolutes Highlight des Tages, nicht nur aus österreichischer Sicht, war der neue ÖLV-Rekord von Lokalmatador Markus Fuchs über 100 Meter ganz am Ende des Meetings. Aber auch schon zum Auftakt hatte es großen Jubel im ÖLV-Team gegeben. Mit Lena Pressler pulverisierte ein weiteres Toptalent vom Veranstalterklub über 400-m-Hürden den von ihr selbst gehaltenen österreichischen Rekord.
Strasser gewinnt Hochsprung mit 2,13 Metern
Hochspringer Lionel-Afan Strasser (ATSV OMV Auersthal) gewann nicht ganz erwartet mit übersprungenen 2,13 Metern gegenüber U-23-Europameister Jan Stefela (CZE), der diesmal nur 2,09 Meter schaffte.
St. Pöltner Prokop Memorial: Fuchs eröffnet neue Sprintdimensionen . Mit dem 15. Liese Prokop Memorial der Sportunion St. Pölten startete am Fronleichnamstag im Sportzentrum NÖ die Serie der Austrian-Top-Meetings 2023. Athleten aus 13 Nationen waren nach St. Pölten gekommen. Absolutes Highlight des Tages, nicht nur aus österreichischer Sicht, war der neue ÖLV-Rekord von Lokalmatador Markus Fuchs über 100 Meter ganz am Ende des Meetings. Aber auch schon zum Auftakt hatte es großen Jubel im ÖLV-Team gegeben. Mit Lena Pressler pulverisierte ein weiteres Toptalent vom Veranstalterklub über 400-m-Hürden den von ihr selbst gehaltenen österreichischen Rekord.
Slowenin überrascht mit Topzeit über 100-m-Hürden
Über 100-m-Hürden gab es mit der Nica Glojnaric eine Überraschungssiegerin, nicht weil die favorisierte Slowakin Stanislava Skvarkova etwa schwach lief, sondern weil die Slowenin nach einer persönlichen Bestzeit im Vorlauf (13,05/0,0) im Finale mit 12,92 (0,7) nochmals eins draufsetzte. ÖLV-Athletin Karin Strametz (SU Leibnitz) schraubte ihre Saisonbestleistung schon im Vorlauf auf 13,41 (0,1). Im Finale kam die Steirerin als Vierte auf 13,30 (0,7) und blieb somit nur fünf Hundertstel über ihrer pB. Der Lauf war aber alles andere als perfekt, rammte sie dabei doch gleich drei Hürden. „Das war sehr unrhythmisch gelaufen heute, dafür war die Zeit ganz okay. Es ist aber bei Weitem nicht das, wo ich hin will“, ist Strametz überzeugt, dass sie mehr kann. Mehrkampf-Ass Verena Mayr (Union Ebensee) zeigte aufsteigende Form, belegte mit 13,75 den sechsten Platz im Finale.
St. Pöltner Prokop Memorial: Fuchs eröffnet neue Sprintdimensionen . Mit dem 15. Liese Prokop Memorial der Sportunion St. Pölten startete am Fronleichnamstag im Sportzentrum NÖ die Serie der Austrian-Top-Meetings 2023. Athleten aus 13 Nationen waren nach St. Pölten gekommen. Absolutes Highlight des Tages, nicht nur aus österreichischer Sicht, war der neue ÖLV-Rekord von Lokalmatador Markus Fuchs über 100 Meter ganz am Ende des Meetings. Aber auch schon zum Auftakt hatte es großen Jubel im ÖLV-Team gegeben. Mit Lena Pressler pulverisierte ein weiteres Toptalent vom Veranstalterklub über 400-m-Hürden den von ihr selbst gehaltenen österreichischen Rekord.
50-Sekunden-Schallmauer fällt über 400-m-Hürden der Männer
Über 400-m-Hürden der Männer drehte Andreas Wolf (ULC Weinland) diesmal den Spieß um, und wurde mit neuer PB von 51,12 Dritter und bester Österreicher, sein Trainingskollege Leo Köhldorfer (ULC Linz Oberbank) wurde in 52,42 Vierter. Beide hatten das U-23-Limit in dieser Disziplin schon letztes Wochenende erbracht. Der Sieg ging an EM-Teilnehmer Matej Baluch (SVK), der mit 49,99 erstmals unter der 50-Sekunden-Schallmauer blieb.
Lokalmatadorin Schauer verbessert persönliche Bestzeit über 1500 Meter
Über 1500 Meter der Frauen steigerte Hallen-Doppelstaatsmeisterin Sandra Schauer (Union St. Pölten) ihre PB mit der Zeit von 4:29,45 Minuten deutlich und wurde Fünfte. In ihrem Sog schaffte Marie Glaser (Leichtathletik Akademie Eisenstadt) mit 4:32,66 neue BLV-Rekorde in den Klassen U23 und U20. Der Sieg ging mit 4:21,85 (PB) an Pavla Stoudkova (CZE).
Im Hammerwurf der Männer kam es zum erwarteten engen Duell zwischen Patrik Hajek (CZE) und Wang Qi (CHN), welches der Tscheche mit 73,02 Metern gegenüber 71,40 für sich entschied.