Schwechats Traum ist geplatzt

Es war das Spitzenspiel der 27. Runde und die letzte Chance für Schwechat, noch einmal in den Titelkampf einzusteigen. Union Mauer ging als Favorit in diese Begegnung und bestätigte diese Rolle mit Bravour. Von der ersten Sekunde an waren sie aggressiver und wollten den Sieg mehr als die Blau-Weißen. „Der Sieg von Mauer geht definitiv so in Ordnung“, gab Sportlicher Leiter Dejan Mladenov fairerweise zu. Er erklärte auch den Grund für die doch hohe Niederlage: „Die Tatsache, dass sie aus den Vollen schöpfen konnten, wohingegen wir auf viele unserer Leistungsträger verzichten mussten, hat den Unterschied ausgemacht.“ Vor der Saison hieß es, man wolle oben mit dabei sein, doch der Aufstieg wäre bloß das Tüpfchen aufs „i“.
Schwechat fehlte die Power bis zum Schluss
Lange sah es so aus, als könnte die Rückkehr in die Regionalliga Realität werden, überhaupt nach dem Herbstmeistertitel. Doch die Rückrunde verlief anders als erwartet und vor allem anders als erwünscht. „Um am Ende die Liga zu gewinnen, musst du bis zum letzten Drücker die Power haben und Leistung bringen, was uns leider nicht gelungen ist“, bedauerte Mladenov.
Dieses Wochenende wartet mit Slovan HAC (Sonntag, 10:30 Uhr) ein unangenehmer Gegner auf die Slawik-Truppe. „Sie spielen eine starke Frühjahrssaison und noch dazu müssen wir auf Kunstrasen bestehen, nichtsdestotrotz kann der Trainer nun ohne Druck ausprobieren“, meinte Mladenov. Man sehe die letzten drei Runden in Schwechat bereits als Vorbereitung auf die neue Saison, wo vermehrt junge Spieler zum Einsatz kommen werden. Auch, weil Aco Palalic und Marcel Vittner gegen Slovan ihre Gelbsperre absitzen müssen.