Zwei Meistertitel an einem Tag

Erstellt am 27. März 2023 | 16:15
Lesezeit: 4 Min
St. Pöltens Damen nach dem Sieg gegen Südstadt im Cupsemifinale
Co-Trainer Stefan Ratheyer, Cora Weber, Sophia Hochebner, Marlene Renner, Nici Groiss, Nici Nolz, Coach Manuel Leitgeb (hinten v. l.), Flo Frühauf, Lotte Unfried, Paula Haas, Verena Hochecker, Hannah Hofko und Petra Riel nach dem FInaleinzug im NÖVV-Cup. Nicht am Bild sind Mara Zahorik und Klara Angerer.
Foto: Fabian Huber, Fabian Huber
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Das Wochenende war für die St. Pöltner Pantherladys „mega“! Zuerst holte sich die Zweiermannschaft in der 2. Landesliga vorzeitig den Titel und dann krönten sich auch die Einserdamen in der 1. Landesliga. Aber am 1. April folgen schon wieder zwei ganz wichtige Spiele der Sportunion z+p St. Pölten. Die Herren können mit einem Heimsieg gegen Aich/Dob 2 den Meistertitel in der 2. Bundesliga fixieren. Und die Damen wollen in Wien mit einem Sieg gegen UWW Wien die Tür zur 2. Bundesliga weit aufstoßen.

Die Damen der Sportunion z+p St. Pölten konnten auswärts im Spitzenspiel der 2. Landesliga gegen den direkten Verfolger Ybbs den Meistertitel fixieren. Mit der tollen Meisterschaftsbilanz von zehn Siegen und nur zwei Niederlagen ist man nun uneinholbar an der Tabellenspitze. „Wenn man bedenkt, dass das Team letzte Saison nur auf Platz sieben zu finden war, ist diese Leistungsexplosion der pure Wahnsinn“, meinte Sektionsleiter Harald Hofko. „Der Titel ist hochverdient und trägt die Handschrift von Coach Stefan Ratheyser. Er schaffte es den Teamgeist wieder voll heraufzubeschwören und damit diese Leistungssteigerung beim ganzen Team hervor zu rufen.“

Mit Landesmeistertitel lebt Aufstiegschance weiter

Die Erfolgsstory der letzten Jahre haben dann die Einserdamen auch in dieser Saison weitergeschrieben. Zum dritten Mal in Folge konnte das Team von Coach Leitgeb den Meistertitel in der 1. Landesliga fixieren. Zudem haben die Spielerinnen auch heuer wieder die Chance in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Im Vorjahr war ja erst im allerletzten Play-off-Spiel der Traum geplatzt. Mit einer erfolgreichen Relegation und dem Aufstieg in die 2. Bundesliga soll der Saison heuer aber die absolute Krone aufgesetzt werden.

Bereits am 1. April beginnt für die Pantherladys der Relegationskampf um den Aufstieg in die Bundesliga mit dem Auswärtsspiel gegen UWW Wien. Am 8. April empfängt man dann in der HTL St. Pölten das Team aus Bad Radkersburg. „Die kennen wir schon, denn die Steirerinnen haben wir letztes Jahr in der Relegationsrunde auch in der HTL geschlagen“, ist Hofko optimistisch. „Wir wollen unbedingt in die Bundesliga, heuer soll es klappen“ , sagt Kapitänin Frühauf.

Traum vom Triple-Double

Doch als Draufgabe wurde am Wochenende nicht nur der Meistertitel fixiert, sondern die St. Pöltnerinnen schafften in einem weiteren Spiel auch zum dritten Mal der Einzug ins Cupfinale mit einem Sieg gegen das Team der Südstadt. „Das klare Ziel der Mädels ist das Triple-Double“, sagt Hofko, also dreimal in Folge Landesmeister und NÖVV-Cupsieger zu werden. „Die Zeichen stehen gut, schließlich ist das Cupfinale daheim in der HTL“, sagt Coach Leitgeb.

Am 30. April geht es im großen Cupschlager in St. Pölten gegen Sokol. Übrigens auch das Cupfinale im Herrenbewerb sowie das Landesfinale der U13 männlich und weiblich steigt an diesem Tag. „Das wird ein Mega-Volleyballtag in der HTL St. Pölten“, freut sich Bojko. Mit dem tollen Publikum in St. Pölten an der Seite sind Cupsieg und ein Sieg gegen Bad Radkersburg sicher keine Träume, sondern realistische Szenarien. „Aber wir hoffen natürlich auch schon auf jede Menge Fans als Unterstützer am 1. April in Wien“, bittet Sektionsleiter Hofko schon am Samstag um die volle Unterstützung der Fans.

Herren wollen am Samstag Meistertitel in der 2. Bundesliga fixieren

Natürlich stehen aber auch die Herren in der 2. Bundesliga den Damen um nichts nach. Das Aufstiegs-Play-off für die 1. Bundesliga wurde zwar knapp nicht geschafft, aber in der Meistergruppe ist man Tabellenführer. Auch am 1. April geht es in der HTL gegen die Zweiermannschaft von Aich/Dob zu Sache. Und auch hier kann bei einem Sieg bereits der Titel in der Meistergruppe fixiert werden. „Das ist zwar ein Titel ohne Aufstiegsrecht, aber Meister in der 2. Bundesliga muss man auch erst einmal werden“, gibt Kapitän Köstler das Ziel vor.

„Es wäre natürlich der absolute Wahnsinn, wenn alles aufginge. Dann hätten wir das Ziel mit Männern und Damen in der 2. Bundesliga zu sein, erreicht“, fiebert Hofko dem Samstag entgegen. Und die Damen 2 würden dann für ihren Meistertitel auch mit dem Aufstieg in die 1. Landesliga belohnt werden. Denn nur bei einem Aufstieg der Einserdamen wird der Platz für sie eine Liga höher auch wirklich frei.

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