Traum von Gold geht für Katharina Rasinger in Erfüllung

Europameisterin war sie schon. Jetzt hat die Wiener Neustädterin Katharina Rasinger ein weiteres sportliches Lebensziel erreicht, und das gleich doppelt. In Kanada krönte sich die Physiotherapeutin mit Österreichs Nationalteam zur Weltmeisterin im Damen- und Mixed-Bewerb.

„Wir sind jetzt sechs Jahren dieser Goldmedaille nachgelaufen. Dass es jetzt geklappt hat, ist eine riesige Freude.“
Katharina Rasinger

Vor allem Gold in der Damen-Konkurrenz war ein lang gehegter Traum. „2016 und 2018 haben wir jeweils Silber gewonnen, waren aber beide Male eigentlich die großen Favoritinnen“, erinnert sich Rasinger. 2020 fiel die WM wegen Corona aus: „Wir sind jetzt sechs Jahren dieser Goldmedaille nachgelaufen. Dass es jetzt geklappt hat, ist eine riesige Freude.“ Der Titel im Mixed war eine Draufgabe: „Da waren wir Mitfavorit. Die Herren können mit den besten mithalten. Die Damen machen das i-Tüpfchen aus“, schmunzelt Rasinger. Österreichs Hauptkonkurrenten kommen von der britischen Insel, was die rot-weiß-roten Teams bei dieser WM besser machten?

„Eine gute Frage. Wir sind eine irrsinnig eingespielte Truppe. Wir können immer offen über alles reden. Vor allem bei den Damen haben wir eine hohe Kaderdichte. Da kann immer eine übernehmen, wenn es bei einer Einzelperson einmal nicht so gut im Spiel ist.“ Jetzt wird einmal der Erfolg genossen. Ganz ohne Dodgeball kommt Rasinger aber nicht aus. Das Vereinstraining für die kommende Bundesliga-Saison hat bereits begonnen. Die Meisterschaft startet im Dezember. Und auch langfristige Ziele gibt es schon wieder: 2024 hat Titelverteidiger Österreich bei der Weltmeisterschaft Heimvorteil.