Sportlerwahl im Bezirk St. Pölten

Heuer könnt ihr auch erstmals online für die Gute Seele des Jahres abstimmen. Hier geht's zum Formular!
Abgestimmt werden kann bis 29. Jänner.
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Das sind die fünf Kandidatinnen im Bezirk St. Pölten:
Die Kapitänin nimmt beim österreichischen Serienmeister SKN St. Pölten eine Schlüsselrolle ein, ist Stabilisatorin im Mittelfeld – und auch sehr torgefährlich. Bei den ersten überstandenen Runden der SKN-Ladies in der Women’s Champions-League konnte sich Eder jeweils in die Schützenliste eintragen. Mit dem ÖFB-Nationalteam kam Eder in der EM-Qualifikation auf den zweiten Gruppenplatz – nur dem Topfavoriten Frankreich musst man sich im Länderspieljahr 2020 einmal geschlagen geben.
Meist ist die Konkurrenz älter und erfahrener – Nina Butter, eigentlich noch in der U14 startberechtigt, hat damit kein Problem. Mit den U16-Meistertiteln im Diskus- wie im Hammerwurf legte die Athletin von der Union St. Pölten 2020 eine neuerliche Talentprobe ab. Der 13-jährige Gymnasiastin stellte mit 38,70 Metern auch eine neue Diskusbestmarke auf.
Die Wilhelmsburgerin gehört auf dem Mountainbike zu den „heißesten Eisen“, die Österreich international im Feuer hat. Bei der Heim-Weltmeisterschaft in Leogang setzte sich die 18-Jährige gegen die arrivierte Konkurrenz gut in Szene – bei extrem schwierigen Bedingungen wurde sie im Einzel 13., im Team holte sie mit Rang fünf das zweitbeste Resultat in der rot-weiß-roten WM-Geschichte.
Corona funkte auch den Handball-Girls dazwischen. Die St. Pöltnerinnen setzen in der Frauen-Bundesliga (zweithöchste Spielklasse) auf eine junge Truppe. Zu den Juwelen gehört Rückraumspielerin Melissa Begovic, die sich heuer nach langer Verletzungspause zurückgekämpft hat. Sie gehört dem österreichischen Nachwuchsnationalteam (Jahrgang 2002) an. Ihr großes Ziel ist die Europameisterschaft 2021 in Slowenien.
Die für den Union St. Pölten startende Paradeathletin musste sich bei der Duathlon-Europameisterschaft mit Rang fünf begnügen. Auf dem Rad lief’s für die Mitfavoritin nicht nach Wunsch, dafür knallte sie bei der zweiten Laufteilstrecke die schnellste Zeit auf den Asphalt. Bei den Staatsmeisterschaften über zehn Kilometer in Tattendorf war der 34-Jährigen Gold jedoch nicht zu nehmen, über die Halbmarathon-Distanz in Graz gab’s Silber.
Das sind die fünf Kandidaten im Bezirk St. Pölten:
Die Leichtathletikhoffnung aus Kirchberg/Pielach eifert seinem großen Vorbild Dominik Distelberger nach. Auf den Spuren des Mehrkampfstars holte er NÖ-Landes-Gold über 110 Meter-Hürden und zweimal Silber bei den österreichischen U18-Meisterschaften im Weitsprung und über die Hürden. Er besucht das BORGL St. Pölten und trainiert unter Walter Mittendorfer in Purgstall.
Der Spielertrainer des FC Ober-Grafendorf führte den Klub zum Herbstmeistertitel in der 1. Klasse West/Mitte. Weil ihn Fußball auch abseits des Rasens nicht loslässt, fungiert er auch beim Futsalklub FSV Uniqa St. Pölten als Trainer und als Obmann. Bei dem Neuling in der höchsten Spielklasse fixierte der 29-Jährige auf Anhieb den Klassenerhalt.
Der Werfer gehören zu den Aushängeschildern der Union St. Pölten. Kilian Moser ist das „Zugpferd“. Der 16-jährige Gymnasiast gewann bei den rot-weiß-roten U18-Titelkämpfen in Klagenfurt sowohl den Hammer- (57,97 m) als auch den Diskuswurf (45,66 m) überlegen. Im Hammerwurf führte er sogar einen St. Pöltner Dreifacherfolg an und setzte seine Goldserie fort.
Mit dem 31-jährigen Forward ist der Höhenflug der St. Pöltner Korbjäger untrennbar verbunden. 22,2 Punkte scorte er für den SKN in der Saison 2019/20 – die Krönung blieb aus, weil die Saison in der Superliga aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen werden musste. Auch heuer ist St. Pölten gut unterwegs, Nationalspieler Trmal, der einst im Nachwuchs von Bayer Leverkusen ausgebildet wurde, marschiert vorne weg.
Der Herzogenburger, der für Union Trendsport Weichberger startet, hat seine erste volle Weltcupsaison gleich auf Rang fünf abgeschlossen. Der Europacupsieger hat seine Rolle als Shootingstar der Boardercross-Szene bestätigen können und in der Weltklasse die Erwartungen übertroffen. Im Sommer gab’s für den 24-Jährigen die verdiente Beförderung in den Nationalkader des ÖSV. Er verstärkt damit die blau-gelbe Phalanx um Routinier Benjamin Karl.