Im Sonnenpark garteln für ein grünes St. Pölten
Im Sonnenpark garteln für ein grünes St. Pölten. Bei der jährlichen Sonnenparkgestaltung sind Freiwillige eingeladen, mitzumachen und einiges über Grünraumgestaltung zu lernen.
Nicht nur als Kulturzentrum, sondern auch als „grüne Lunge“ und Ruheoase dient der Sonnenpark im Süden der Stadt. Dafür sind die Vereine Lames und Sonnenpark seit Jahren aktiv (seit letztem Jahr agieren sie als ein Verein). In die Erhaltung des Parks fließt jede Menge Köpfchen und Arbeit, vor allem bei der jährlichen Sonnenparkgestaltung.
Von Freitag, 31. März, bis zum Mittwoch, 12. April, sind Interessierte eingeladen, mitanzupacken. Der ökologische Leiter Markus Weidmann gibt dabei sein Wissen zur Grümraumpflege, Pflanzen und Parkmanagement weiter. Von Baumpflanzungen, dem Errichten einer Kompostieranlage und der Erhaltung diverser Lebensräume für Wildtiere bis hin zu Erdbewegungen und Wegerhaltung sind die Aufgaben für die Freiwilligen breit gestreut.
Gearbeitet wird jeweils von 10 bis 19 Uhr, die Sonntage sind frei. Am 31.03. findet von 18 bis 20 Uhr zusätzlich der „Ideenpool“ statt, bei dem Interessierte eingeladen sind, sich in die Planung der Sonnenparkgestaltung einzubringen. Anmeldungen sind unter office@lames.at möglich.
Eine Pflanzenpatenschaft können Interessierte am Ostermontag, 10. April, gegen freie Spende abschließen. Die Auswahl ist groß und reicht von Spirke, Essigrose, Schnurbaum, Felsenbirne, Perückenstrauch bis zum Tulpenbaum und vielen mehr.
Der Sonnenpark als „grüne Lunge“ im Süden St. Pöltens
Die Idee ist, mit dem Sonnenpark St. Pölten ein Stückchen klimafitter zu machen. Die Sonnenparkgestaltung dient dazu, das Areal als Lebensraum für Tiere und Pflanzen, aber auch als lokalen Kohlendioxidspeicher zu erhalten. In immer heißer werdenden Sommern fungiert der Park als Schattenspender und „kühle Zelle“ für die Nachbarschaft. Durch das Sterben alter Bäume, besonders Eschen sind durch Pilzbefall betroffen, eröffnet sich die Möglichkeit, mit hitze- und trockenresistenten Pflanzen sanft nachzuforsten. Ebenso absorbiert ein gesunder Grünraum große Mengen an Regenwasser, was vor allem in Unwetterfällen essentiell ist.
Bei der diesjährigen Sonnenparkgestaltung spielt auch der Ausbau der Wildtier-Lebenszonen eine große Rolle. Durch Bereiche, in denen kein Personenverkehr herrscht, können so Brut- und Nistmöglichkeiten geschaffen werden. Vor allem Biber, Rehe, Hasen, Graureiher und Wildenten sind im Sonnenpark anzutreffen. Ebenso gepflegt wird der „essbare Park“ – von Dirndln über Äpfeln und diverse Beeren finden sich viele Köstlichkeiten am Spratzerner Kirchenweg.