Jung-Forscher zeigten Abhör-Schutz & Bio-Bildschirm

Erstellt am 22. September 2017 | 12:27
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Heimliche Aktivitäten des Smartphones machten Matthias Zeppelzauer, Kevin Pirner und Florian Taurer von der Fachhochschule beim Ars Electronica Festival sichtbar.
Foto: NOEN, FH St. Pölten
Auch St. Pöltner Forscher waren auf dem Festival in Linz mit Neuigkeiten vertreten.
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Synthesizer angetrieben von Energie aus dem eigenen Blut, Smartphone-Steuerung mit aufklebbaren Gold-Tattoos oder ein Roboter, der aus losem Schotter nur mit Schnur stabile Festkörper „druckt“ zeigte das Ars Electronica Festival Linz, das heuer unter dem Thema „Artificial Intelligence - Das andere Ich“ stand.

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Wie aus biologischen Komponenten einfach ein kostengünstiges Display entsteht, zeigte Helene Steiner (rechts) in einem Workshop.
Foto: NOEN, privat

Mittendrin waren Forscher der Fachhochschule St. Pölten. Matthias Zeppelzauer, Senior Researcher am Institut für Creative\Media/Technologies und seine Kollegen zeigten in der Postcity, wie akustisches Ausspionieren enttarnt und blockiert werden kann. Ihr Projekt SoniControl sorgt so dafür, dass die Smartphones nicht mithören, wenn Ultraschallsignale etwa verraten sollen, welche Fernsehwerbung man gerade betrachtet.

Biologische Displays, die von Zellextrakten produzierte Proteine in verschiedensten Farben nutzen, präsentierte die St. Pöltnerin Helene Steiner gemeinsam mit dem Iren Thomas Meany. „Wir verwenden DNA als Programm und stellen daraus Bio-Moleküle her, zum Beispiel biokompatible Farbpaletten, die im Dunkeln leuchten“, erklärt die Forscherin vom Royal College of Arts ihr Projekt Bi.xels.

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