Tops und Flops der Region St. Pölten: Stössing umgekrempelt

Erstellt am 01. Februar 2023 | 05:28
Lesezeit: 3 Min
NÖ-Wahl Symbolbild
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Foto: Stockphotos RBL, pics five/Shutterstock.com
In Gemeinde am Rande des Wienerwalds waren Verluste der ÖVP am größten und ebenso die Gewinne von FPÖ und MFG.
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Eine hohe Wahlbeteiligung hilft der ÖVP. Das zeigen Ergebnisse im größten Wahlkreis Niederösterreichs, der sich über die Hauptstadt bis zum Bergbauerndorf und vom Wiener Speckgürtel bis zur Wachau erstreckt.

Die höchste Wahlbeteiligung gab es in St. Margarethen an der Sierning, gleichzeitig die Gemeinde mit dem besten Ergebnis für die ÖVP , die hier trotz Verlusten von 15 Prozent bei mehr als 56 Prozent liegt. In Schwarzenbach lag die Wahlbeteiligung bei über 84 Prozent, die ÖVP noch bei knapp 48 Prozent. In Gerersdorf und Frankenfels gingen mehr als 82 Prozent zur Wahl, rund die Hälfte wählte dort noch VPNÖ.

Die größten Verluste fuhr die ÖVP in Stössing ein. Gleich um 23 Prozentpunkte ging es nach unten. Das bescherte dort der FPÖ den größten Gewinn mit knapp 15 Prozentpunkten plus. Hier gewann auch die SPÖ dazu, das gelang sonst nur in Michelbach und Loich. Die MFG holte in Stössing mit 3,8 Prozent ihr bestes Ergebnis im Wahlkreis.

Flop-Gemeinde für die FPÖ ist Gerersdorf mit „nur“ 4,3 Prozentpunkten Zugewinn. Die SPÖ verlor in St. Pölten fast neun Prozentpunkte, in Purkersdorf 8,5. Die Grünen verloren in nur fünf Gemeinden, am meisten in Herzogenburg. NEOS hatten in Neustift-Innermanzing ihr größtes von nur vier Minusergebnissen.

Während eben die ÖVP in St. Margarethen ihr bestes Ergebnis einfuhr, war die SPÖ in Weinburg mit 30,9 Prozent noch am stärksten im Wahlkreis. Ein Ergebnis, das die ÖVP nur in Purkersdorf, Wilhelmsburg und St. Pölten unterbot. Die FPÖ schaffte ihr Top-Ergebnis mit fast 35 Prozent in Perschling. Knapp gefolgt von Asperhofen. Die Grünen holten ihr bestes Ergebnis in Eichgraben. An die oder über 15 Prozent gab es für sie auch in Maria Anzbach sowie in und um Purkersdorf. NEOS sind in Purkersdorf und Pressbaum zweistellig. Die KPÖ war in Karlstetten mit 2 Prozent am stärksten.

Ihr schwächstes Ergebnis hatte die ÖVP in St. Pölten mit nur 30 Prozent. Die SPÖ blieb in Michelbach und Perschling mit 8,0 und 6,4 Prozent einstellig. Für die FPÖ war Mauerbach das schlechteste Pflaster (14,5 Prozent). Die Grünen hatten in Frankenfels, Loich und Schwarzenbach einen besonders schweren Stand.

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