Fachschule Pyhra setzt im Wald auf griffige Technik

Für eine professionelle Ausbildung im Bereich Forstwirtschaft ist an der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) Pyhra jetzt modernstes Gerät im Einsatz. Bei der Bewirtschaftung des Schulwaldes wird ein Forstanhänger samt Kran zur effizienten Waldpflege eingesetzt. „Der neue Forstanhänger mit einer Ladekapazität von 14 Tonnen wird in Kombination mit einem Kran eingesetzt, der eine Reichweite von über acht Metern hat. Die Steuerung des Krans erfolgt per Funk, was besonders im steilen Gelände von Vorteil ist“, erklärt Direktor Josef Sieder. „Zusätzlich verfügt der Forstanhänger über eine Seilwinde mit 1,5 Tonnen Zugkraft, um auch Holzbloche zu erreichen, die sich außerhalb der Kranreichweite befinden“, so Sieder.
„Mit dem neuen Forstanhänger lernen die Schülerinnen und Schüler im praktischen Unterricht den fachgerechten Einsatz zeitgemäßer Forsttechnik kennen. Die Bewirtschaftung des 73 Hektar großen Schulwaldes wird damit einfacher und auch sicherer“, betont Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Neue Forsttechnik hält auch im Kleinwald Einzug
„Die neue Forsttechnik zur Holzbringung stößt auch bei den Forstkursen für Erwachsene auf großes Interesse. Vor allem, weil die neue Technik ebenso im Kleinwald verstärkt Einzug hält“, weiß Waldwirtschaftslehrer Bernhardt Obermayer-Böhm. Bei der Anschaffung gelte es vorab zu klären, ob sich die Anschaffung lohnt und welches Modell für den Arbeitsbereich geeignet ist. „Wichtigste Kriterien sind die Geländegängigkeit und die Reichweite des Krans“, informiert Obermayer-Böhm.
„Die Forsttechnik muss im Wald pfleglich und naturschonend eingesetzt werden“, meinteTeschl-Hofmeister bei der Besichtigung des neuen Forstanhängers. Ebenso gelte es, bei den meist kostenintensiven Geräten die Rentabilität im Auge zu behalten. Der neue Forstanhänger der LFS Pyhra wurde aus dem Innovationsprogramm des Landes für Landwirtschaftliche Fachschulen finanziert.