Theaterkritik: „Nero“

Und dort regiert und intrigiert, mordet und meuchelt, spielt und leidet Jérôme Junods „Nero“.
Eine Parabel auf Macht und Ohnmacht ist dieses Schau-Spiel zwischen Säulen und Togen, Palast und Senat, Familie und Volk (Regie: Alexander Hauer, Bühne: Daniel Sommergruber, Kostüme: Julia Klug). Ein Lehrstück in Sachen Politik (und Geschichte). Und: ein Glanzstück für seinen Hauptdarsteller (grandios: Sebastian Pass).
Eine Entdeckung: Julia Jelinek als Neros Geliebte Acte, ein Erlebnis: Maxi Blaha als Neros Mutter Agrippina.
Fazit: Ein Kaiser zwischen Ruhm und Wahn – beeindruckend!