Operetten-Kritik: „Der Opernball“

Der feiert in Richard Heubergers gleichnamiger Operette vergnügt den Moment („man lebt nur einmal“), während seine Pärchen zwischen weißen Schürzen und rosa „Dominos“ (Bühne und Regie: Peter Lund) in den Chambres séparées nach der Liebe – oder dem Laster – suchen.
Und das so komisch, dass es schon fast ironisch erscheint – nicht nur wegen des (auch vom Opernball) sattsam bekannten „Oberkellners“.
Sehr überzeugend: Boris Eder, Erwin Belakowitsch und Cornelia Horak, eine Entdeckung: Theresa Dax als Hortense und Eike Onyambu als Henri.
Fazit: Witz und Melodie zwischen Liebe und Laster. Sehr vergnüglich!