Alles aus einer Hand

Erstellt am 05. Februar 2019 | 00:01
Lesezeit: 3 Min
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14 Mitarbeiter beschäftigt derzeit die Firma FMU in St. Christophen. Die Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten steht laut Geschäftsführer Anton Schönfelder (6. v. r.) und Firmengründer Peter Halama (l.) ganz oben auf der Prioritätenliste.
Foto: FMU
Beratung bis After Sales Service - Die Firma FMU in St. Christophen ist Lieferant von Gesamtanlagen fördertechnischer Einrichtungen und Sondermaschinen für Industrie und Gewerbe.

Die Philosophie bei FMU, der Förderanlagen Maschinenbau Umwelttechnik GmbH, ist einfach beschrieben: man nehme die drei Buchstaben für Freude, Mut und Unternehmergeist, verbinde sie mit Engagement und kreativem Denken, packe noch eine Menge Erfahrung hinzu und mische das Ganze mit dem Gespür für das Menschliche. Das ist seit über 20 Jahren das Erfolgsrezept des St. Christophener Unternehmens. Die Firma wurde 1998 von Peter Halama mit zwei weiteren Mitarbeitern von zu Hause aus gegründet. 2001 hat man den heutigen Standort bezogen und das Unternehmen ständig weiterentwickelt. Heute ist das Unternehmen ein internationaler, regionaler Betrieb, der Wertschöpfung und Arbeitsplätze vor Ort sichert und entwickelt.

FMU steht für den Bau von Unmöglichem

FMU entwickelt Maschinenkomponenten für die Branchen Papier und Zellstoff, Holz, Recycling, Metallurgie, Baustoffe, Mobilität und Infrastruktur sowie für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie.

Hatte man früher Kunden vorwiegend aus Österreich und Deutschland, sind die Kunden von heute aus ganz Europa, China, Australien und dem Rest der Welt. Zusätzlich konstruiert man im Wienerwald immer wieder Prototypen für die Industrie, wie Spezialkräne für die Verladung von Eisenbahnschienen oder Aufplattungsanlagen für Holzschwellen.

„Bei FMU blicken wir sehr oft über den Tellerrand, gehen neue Wege und realisieren manchmal Unmögliches. Und dennoch sind wir einem unserer Firmenwerte eng verbunden: der Regionalität“, ist Geschäftsführer Anton Schönfelder stolz. Denn seit der Gründung steht FMU für neue Technologien, für Innovationen und die Entwicklung von Sondermaschinen.

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FMU feierte im Vorjahr das 20-jährige Bestehen. Dafür gab es für Geschäftsführer Anton Schönfelder (l.), Firmengründer Peter Halama (2. v .r.) und Prokurist Peter Ehweiner-Rauschmeier (r.) eine Dank- und Anerkennungsurkunde von der Wirtschaftskammer Niederösterreich, die WKNÖ-Vizepräsident Josef Breiter überreichte (2. v. l.).
Foto: NOEN

Doch nicht nur als Arbeitgeber hat sich FMU sein erfolgreiches Image aufgebaut. „Nach unserem Empfinden haben wir auch die gesellschaftliche Verantwortung, unserer Region und den Menschen etwas zurückzugeben“, sehen Geschäftsführer Anton Schönfelder und Prokurist Peter Ehweiner-Rauschmeier ihr Engagement in der Unterstützung jener Menschen, die Hilfe besonders nötig haben. Deshalb hat das Unternehmen eine Partnerschaft mit der Lebenshilfe NÖ, durch die zusätzliche Betreuungsplätze entstehen sollen. Als Partner werden auch die Kunden, Kooperationspartner, Lieferanten und Mitarbeiter gesehen – Partnerschaften, die täglich gehegt und gepflegt werden.

FMU ist mehr als nur ein erfolgreiches Unternehmen, die Firma befindet sich zu 100 Prozent im Eigentum der Mitarbeiter. Es werden Betriebspensionen für die Mitarbeiter abgeschlossen und einige Sozialleistungen vom Unternehmen übernommen und zur Verfügung gestellt.

Aus- und Weiterbildung im Vordergrund

Nach dem Geschäftsführer- und Eigentümerwechsel 2017 wurden weitere Geschäftsfelder im Bereich Service und Wartung und Schüttguthandling geschaffen. So hat das Unternehmen heute einen Rekordbeschäftigungsstand von 14 Mitarbeitern, in dem seit 2018 Lehrlinge ausgebildet werden. Und auch die Aus- und Weiterbildung aller Mitarbeiter steht ganz oben auf der Prioritätenliste im Unternehmen. Mit den Vertretungen der Firme Andritz Ritz – Spezialist im Bereich Recyclingpumpen und der Firma Möllers – Spezialist im Bereich Abfüllung und Verpackung, hat man strategische Partner für die Zukunft an Land gezogen.