Komische Klassik in Tulln

Beethovens „Elegie auf den Tod eines Pudels“ war das erste Lied, das Alfred Dorfer im zarten Alter von acht Jahren bei einem Klassikabend hören „durfte“ (eher: musste). Doch er blieb der klassischen Musik trotzdem sein ganzes Leben lang verbunden. Jetzt benannte er sogar den Abend, den er gemeinsam mit Kammersängerin Angelika Kirchschlager und dem Pianisten Florian Krumpöck auch im Danubium gestaltete nach dem Stück.
Die drei Künstler brillierten in ihrem jeweiligen Fach. Dorfer selbst zeigte, dass er es nicht nur versteht kluge, witzige Pointen zu setzen. Er kann auch Slapstick – als Noten-Umblätterer im „Mr. Bean“-Stil. Fazit: Ein Abend, der viel zu schnell vorbei war.