Waldhäusl: „Rechne mit Regierungssitz“

Die zweit- meisten Vorzugsstimmen, die ein Bezirks-Kandidat bei dieser Landtagswahl im Bezirk Waidhofen erhielt, gingen an Gottfried Waldhäusl (FPÖ). Mit 1.488 Vorzugsstimmen liegt er im parteiübergreifenden Vergleich auf Platz zwei hinter der ÖVP-Kandidatin Viktoria Hutter (1.573 Vorzugsstimmen)
Er hatte auch auf der Landesliste den zweiten Platz bei den Vorzugsstimmen erreicht (10.012), musste sich dort nur Spitzenkandidat Udo Landbauer (97.836) geschlagen geben. „Ich glaube, dass die Arbeit, die ich mache, von den Leuten honoriert wird, dass ich für sie derjenige bin, dem das Waldviertel und der Bezirk Waidhofen am Herzen liegen. Ich sehe das Vorzugsstimmenergebnis und das Abschneiden bei der Wahl als Partei als Auftrag für die nächsten fünf Jahre, diese Versprechen auch zu erfüllen und mich für die Waldviertler und Waidhofner einzusetzen“, betont Waldhäusl.
Dass sein vielfach kritisierter Sager gegenüber einer Schülerin mit Migrationshintergrund bei „Pro und Contra“ auf Puls 4 („Dann wäre Wien noch Wien“ – wenn der Migration entsprechend Einhalt geboten worden wäre) seinen Sitz in der künftigen Landesregierung gefährden könnte, denkt Waldhäusl nicht.
„Dadurch hat sich nichts verändert. In etwa zwei Wochen weiß man, wer seitens der FPÖ in den Landtag einzieht. Ich gehe davon aus, dass ich dabei sein werde“, zeigt sich Waldhäusl zuversichtlich.