Innovation in Windigsteig: Mobile Gleisfüllung

Mit dem Ausbau der Strecke Waidhofen - Windigsteig wird ein weiterer Meilenstein für den Alltagsradverkehr und für die Weiterentwicklung der Thayarunde gesetzt. In Windigsteig gelang erstmalig eine Doppelbenutzbarkeit mit Rad und Zug.
„Diese richtungsweisende Innovation im Thayaland wird neue Maßstäbe setzen“, freut sich Verkehrs- und Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko. Tatsächlich ist mit der mobilen Gleisfüllung eine neue kostengünstige Möglichkeit der Doppelnutzung erstmalig umgesetzt. Die Lösungen mit einer teuren Gummifüllung wäre auf dieser langen Wegstrecke nicht finanzierbar gewesen. So nebenbei ist dabei auch die längste Eisenbahnkreuzung mit Rad- und Fußgängerbenützung in Niederösterreich entstanden.
„Die neue Routenführung zeigt einerseits die Schönheit des Thayatales und bringt die Radfahrer in das Ortszentrum von Windigsteig“ sagt Bürgermeister Nikolaus Noé-Nordberg und weist auf die weiteren positiven Aspekte des Projektes hin.
„Die Gemeinden des Zukunftsraumes investieren daher in die Thayarunde-Radroute und setzen auch die Entwicklung der anderen Radrouten, wie Teiche-Radroute, Kräuter-Radroute, Ruinen-Radroute, Seebsbach-Runde und der Geschmacksrad-Route beständig fort. Vor allem hoffen wir auf die weitere Unterstützung des Landes, um den erfolgreich eingeschlagenen Weg weitergehen zu können“, denkt Obmann Eduard Köck bereits an die nächsten geplanten Initiativen zur weiteren Entwicklung.
Der Zukunftsraum Thayaland hat sich auch als eigenständige LEADER-Region beworben und möchte auch über diese Möglichkeit neue begleitende Projekte zum Themenbereich Radfahren umsetzen.