„Parkfalle“ in Wiener Neustadt: Immer mehr Geschädigte melden sich

Erstellt am 30. März 2023 | 12:15
Lesezeit: 2 Min
Parkfalle Ungargasse
Der betroffene Parkplatz.
Foto: NÖN, Schranz
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Wiener Neustädter blieb zum telefonieren kurz vor dem Parkplatz stehen. Wenig später bekam auch er einen Anwaltsbrief samt Zahlungsaufforderung.

Der Fall der „Parkfalle“ gegenüber des Neuklosters in Wiener Neustadt sorgt weiterhin für große Aufregung. Immer mehr Geschädigte berichten jetzt der NÖN von ihren Erfahrungen. Unter anderem meldete sich ein Wiener Neustädter bei der Redaktion: „Ich bin mit dem Auto gefahren, habe einen Anruf bekommen und bin nur kurz stehen geblieben, um telefonieren zu können. Ich bin rund eine Minute vor der Einfahrt gestanden, habe das Auto aber nicht verlassen. Das ist sogar auf den Fotos ersichtlich. Dass ich fotografiert worden bin, habe ich nicht bemerkt“, erzählt er.

Wenige Tage später bekam auch er einen Brief mit der Androhung einer Besitzstörungklage von einem Wiener Anwalt. 570 Euro hätte er bezahlen sollen, damit die Klage fallengelassen wird. Eine Wiener Neustädter Anwältin sah zwar wenig Chancen bei der Besitzstörungsklage, sah die Schadensforderung aber als viel zu hoch an und errechnete 237 Euro. „Diesen Betrag habe ich dann auch bezahlt, danach habe ich nichts mehr gehört. Natürlich ist das Ganze nach wie vor eine Frechheit und eine bodenlose Abzocke“, so das Opfer.

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