„Marxist Babler“: Alfredo Rosenmaier stellt SPÖ-Mitgliedschaft ruhend

Ein SPÖ-Urgestein hat die Nase voll: Alfredo Rosenmaier, ehemaliger langjähriger Landtagsabgeordneter und Dritter Landtagspräsident, stellt seine Mitgliedschaft in der Partei ruhend. Das bekräftigte er in einem Gespräch mit der NÖN. „Andreas Babler hat sich im Fernsehen als Marxist bezeichnet, damit ist für mich eine rote Linie überschritten“, begründet Rosenmaier, der im Vorfeld der Mitgliederbefragung als Doskozil-Unterstützer galt. „Es ist für mich die mildeste Art und Weise damit umzugehen, schließlich kann ich meine Bewegung nicht einfach weglegen“, sagt der Ebenfurther Bürgermeister.
Bisher habe er für seine Entscheidung fast nur positive Rückmeldungen bekommen, „natürlich hat es auch ein paar Babler-Fans gegeben, die mir das übel genommen haben, aber damit kann ich leben“. Auf seine Arbeit als Bürgermeister habe seine Entscheidung keinen Einfluss, er werde auch nicht gegen die SPÖ querulieren: „Ich wünsche der Parteispitze viel Glück und alles Gute!“