FPÖ-Stadtchef Gerstenmayer im Landtag

Erstellt am 01. Februar 2023 | 04:30
Lesezeit: 2 Min
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Im Freudentaumel: FPÖ-Stadtparteiobmann Philipp Gerstenmayer und FPÖ- Gemeinderat Ferdinand Ebert.
Foto: Baldauf
Ein Direktmandat macht FPÖ-Stadtchef Phillipp Gerstenmayer zum Landtagsabgeordneten.
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Kurz nach 17 Uhr war die Stimmung in der Cocktailbar „Elit“ am Hauptplatz am Höhepunkt: Jubel, Umarmungen, „Udo, Udo“ Sprechchöre. „Wir haben ordentlich gefeiert“, sagt FPÖ-Stadtparteiobmann und Bezirkslisten-Dritter Philipp Gerstenmayer am Tag danach mit heiserer Stimme. Die FPÖ gewann im Bezirk deutlich dazu, vor allem in „roten Gemeinden“ wie Eggendorf, Sollenau oder Theresienfeld, aber auch in der ÖVP-Gemeinde Wöllersdorf-Steinabrückl wurde man stimmenstärkste Partei. Den größten Zuwachs mit 19 Prozent gab es in Pernitz. In der Stadt stehen nach einem Plus von 8,3 Prozent insgesamt 28,2 Prozent zu Buche, damit eroberte man vor der SPÖ klar den zweiten Platz.

Mit diesen Ergebnissen holte die FPÖ ein Direktmandat für den Bezirk. Da Landesparteichef Udo Landbauer in seinem Heimatbezirk Listenerster war, er jedoch Landeshauptfrau-Stellvertreter werden dürfte, geht das Mandat an den Listendritten Philipp Gerstenmayer (35, selbstständiger Versicherungsvertreter). „Das habe ich gar nicht so auf dem Schirm gehabt, mit dem fulminanten Ergebnis von drei Landesräten haben wir nicht gerechnet. Aber wir werden die Arbeit, die wir auf kommunaler Ebene gemacht haben, im Land weiterführen“, so Gerstenmayer.

FPÖ-Gemeinderat Ferdinand Ebert zum Ergebnis: „Die Themen von unserem Spitzenkandidaten Udo Landbauer haben bei der Bevölkerung voll gezogen, die Bundespolitik mit Herbert Kickl hat uns sicher auch geholfen. Und wir haben ja nicht erst die letzten drei Wochen Wahlkampf gemacht, sondern schon die letzten Monate.“

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