Neustädter Stadtwerke kaufen billigen „grünen“ Strom aus Lichtenwörth

Die wnsks Gmbh, Tochtergesellschaft der Stadt, wird Teil der Lichtenwörther „Erneuerbare Energiegemeinschaft GmbH & Co KG“. Dies beinhaltet nicht nur den Einstieg in die Gesellschaft als Kommanditist, sondern umfasst auch eine Stromversorgung des Wasserwerks Süd, der Hauptplatz und Theater Garage der Erdgastankstelle sowie der Zentralgarage des Verkehrsbetriebs. Insgesamt kann die wnsks GmbH somit jährlich bis zu 1,3 Gigawattstunden Strom aus erneuerbarer Energie zu günstigen Konditionen beziehen. Derzeit kostet der Strom 26,4 Cent pro Kilowattstunde.
· In die Energiegemeinschaft Erneuerbare Energie Lichtenwörth (EEG) speisen die Biogasanlage Lichtenwörth, eine PV-Anlage am „Heutalhof“ und private PV-Anlagen ein. So wird „grüner Strom“ lokal erzeugt und ebenso lokal verbraucht. Der Strom läuft über das Umspannwerk Wiener Neustadt (beim „Schifferlwirt“ am Wiener Neustädter Kanal).
„Unsere Energiegemeinschaft ist ein funktionierendes Anti-Teuerungsmodell und ein wesentlicher Beitrag zur Co2-Einsparung. Lokalerzeugter, grüner Strom wird auch lokal verbraucht, das bringt Entlastung der Stromnetze und mehr Unabhängigkeit vom Energiemarkt. So wird effizienter Klimaschutz von Bürgern mitgetragen und gelebt“, so Lichtenwörhts Bürgermeister Manuel Zusag (ÖVP).
Bürgermeister Klaus Schneeberger und Infrastruktur-Stadtrat Franz Dinhobl (beide ÖVP) zu diesem Schritt: „Das Projekt ist beispielgebend für eine interkommunale Zusammenarbeit im Bereich der erneuerbaren Energie. ‚Stadt und Land mitanand‘ bekommt damit auch eine energie- und umweltpolitische Dimension. Nach den großen PV-Anlagen bei Schulen, Kindergärten, der Hauptplatz Garage oder aktuell am Stadion-Dach setzen wir damit den nächsten Schritt am Weg zur Energieautarkie der Stadt. Danke an die Marktgemeinde Lichtenwörth für die zukunftsweisende Kooperation.“