Streunerprojekt in Gefahr
Streunerprojekt in Gefahr. Grundstück mit Gebäude wurde verkauft – der Unterschlupf soll abgerissen werden.
Das Streunerkatzen-Projekt in Gaaden ist zum Scheitern verurteilt. Nachdem sich 2021 einige Damen der Gemeinde zusammengeschlossen haben, um die freilaufenden und scheinbar herrenlosen Tiere kastrieren zu lassen, hat sich die anfängliche Erfolgsgeschichte von 16 Kastrationen ins Gegenteil gekehrt. Das Grundstück, auf dem die Tiere gehaust haben, wurde verkauft. Die darauf befindlichen Gebäude werden abgerissen.
Wie die Obfrau des Dorferneuerungsvereins und Initiatorin des Katzenprojekts Ulrike Heißenberger erzählt, wurde dort im Zuge der Ausräumarbeiten klar, dass sich sieben unkastrierte junge Katzen auf dem Grundstück befinden: „Durch die Arbeiten und den Lärm haben sich die Katzen leider irgendwo verkrochen. Das macht es nun wirklich schwierig sie einzufangen, damit wir sie kastrieren lassen können.“
Der Hut brennt, denn in Kürze beginnt die Rolligkeit der Katzen und dann könnte es in Gaaden vor kleinen Streunerkatzen nur so wimmeln. Die Damen wollen nichts unversucht lassen. „Falls die Katzen rechtzeitig eingefangen werden können, würden wir sie gerne an einen schönen Platz vergeben“, sagt Heißenberger. Bei Interesse bitte melden unter: ulrike.heissenberger@gmx.at