Neue Pächter für das Naturparkstüberl auf der Hohen Wand

Nach einigem Kommen und Gehen an Betreibern in den vergangenen Jahren hat das Naturparkstüberl auf der Hohen Wand, unter den Einheimischen auch als Wiener Neustädter Haus bekannt, wieder neue Pächter.
Andrea Steinschauer und Joachim Osen haben nach fünf Saisonen vom Hubertushaus nun zum Naturparkstüberl gewechselt. Mit viel Erfahrung im Gastronomiegewerbe eignen sich die beiden gut für das Gasthaus. Steinschauer und Osen haben für das Hubertushaus eine Fallstaff-Auszeichnung 2022 und das Umweltgütesiegel erhalten.
In dem unter Naturschutz stehenden Gebäude finden derzeit noch kleinere handwerkliche Tätigkeiten statt. Wann der genaue Öffnungstermin sein wird, konnte die neue Pächterin gegenüber der NÖN noch nicht beantworten. „Es ist noch nicht klar, wann wir aufsperren werden und wie alles laufen wird“, so Andrea Steinschauer. Eine offizielle Eröffnungsfeier könne sie sich aber gut vorstellen.
Jahrelang im Hubertushaus
Der Beschluss zu den neuen Pächtern fiel in der vergangenen Gemeinderatssitzung einstimmig aus. „Wir freuen uns wirklich sehr, dass es wieder Betreiber für das Naturparkstüberl gibt“, äußert sich ÖVP-Bürgermeister Josef Laferl dazu. Es seien zwei Gastronomen, die sich jahrelang im Hubertushaus bewährt und dort ihre Sache gut gemacht hätten.
Dieser Ansicht ist auch Grünen-Gemeinderat Bernd Sochurek. „Sie sind zu zweit und haben ausreichend Erfahrung, um das gut zu machen“, so Sochurek zuversichtlich. UBL-Gemeinderat Hermann Halbweis möchte mit seiner Einschätzung noch abwarten. „Man wird sehen, ob es mit den Pächtern gut laufen wird“, sagt dieser, kritisiert aber, dass es keine weiteren Bewerber gegeben hätte, weil eine Ausschreibung von der Gemeinde nicht publik gemacht worden sei.
Der Pachtvertrag beginnt mit 1. April zu laufen. Wenn alles gut geht, könnte das Naturparkstüberl vielleicht noch vor Ostern neu eröffnen.