Strohballen fing in St. Georgen an der Klaus Feuer
Strohballen fing in St. Georgen an der Klaus Feuer. Sieben Feuerwehren bei Brand in St. Georgen/Klaus im Einsatz.
Sieben Feuerwehren mit rund 75 Feuerwehrleuten wurden am Dienstagmorgen zu einem Scheunenbrand in die Faßbergstraße in St. Georgen/Klaus alarmiert. Als die FF St. Georgen/Klaus am Einsatzort eintraf, stellte sich heraus, dass ein Strohballen inmitten eines Stallgebäudes aus bislang unbekannter Ursache zu glosen begonnen hatte. Im Gebäude hatte sich bereits starker Rauch entwickelt und die ersten Tiere wurden schon von den Besitzern in Sicherheit gebracht. Es befanden sich jedoch noch weitere Tiere im Stall.
Tiere vor Erstickungstod gerettet
Bereits bei der Erkundung starteten die St. Georgener Feuerwehrleute einen Löschangriff mit einem Schaumfeuerlöscher. Währenddessen trafen nacheinander die anderen alarmierten Wehren ein, welche sofort mit zwei Atemschutztrupps einen weiteren Löschangriff starteten. Gleichzeitig wurde mithilfe von mehreren Überdrückbelüftungsgeräten das Stallgebäude vom Rauch befreit und so die noch im Stall verbliebenen Tiere vor dem Erstickungstod gerettet.
Durch die sehr gut funktionierende Rettungskette und die professionelle Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte konnte der Brand relativ rasch unter Kontrolle gebracht und Schlimmeres verhindert werden.
Strohballen wurde ins Freie gebracht
Nachdem die Lage unter Kontrolle war, wurde der glosende Strohballen mithilfe eines Radladers aus dem Stall gebracht. Unter schweren Atemschutz wurde der Ballen dann vollständig geöffnet, damit auch die letzten Glutnester gelöscht werden konnten. Gleichzeitig wurde ein Atemschutzsammelplatz aufgebaut und die Löschwasserversorgung mithilfe der anwesenden Tanklöschfahrzeuge sichergestellt.
Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren St. Georgen/Klaus, Biberbach, Seitenstetten-Dorf, Seitenstetten-Markt und Zell, die Waidhofner Stadtfeuerwehr und die Betriebsfeuerwehr der voestalpine Precision Strip sowie die Polizei und das Rote Kreuz. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet.