Waidhofner Grüner gegen Blackout-Vorsorge

Erstellt am 03. Juni 2023 | 06:00
Lesezeit: 2 Min
Plankenbichler
Grünen-Gemeinderat Matthias Plankenbichler stimmte gegen Vorsorgemaßnahmen für den Blackout-Fall.
Foto: NÖN, Kössl
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Grünen-Gemeinderat hält Blackout-Fall für unwahrscheinlich und erachtet Ankauf von Stromaggregaten als unnötig.

Gegen den Ankauf von drei Stromaggregaten um 54.956,55 Euro, damit die Wasserversorgung im Falle eines Blackouts gewährleistet bleibt, stimmte Grünen-Mandatar Matthias Plankenbichler am Dienstag im Waidhofner Gemeinderat. Ein Blackout sei höchst unwahrscheinlich und der Ankauf deshalb sinnlos, meinte der Grüne.

Wührer (WVP): „Anschaffung nicht sinnlos“

Dagegen verwehrte sich WVP-Vizebürgermeister Mario Wührer. Die Anschaffung sei alles andere als sinnlos, sagte er und verwies auf die Erkenntnisse der Blackout-Arbeitsgruppe der Stadt, die erst kürzlich getagt hat. „Als Stadt haben wir die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung sicherzustellen“, betonte Wührer.

SPÖ-Gemeinderat Michael Haneder erinnerte daran, auf Teibstoffvorräte nicht zu vergessen, um die Aggregate im Blackout-Fall auch betreiben zu können. Bürgermeister Werner Krammer (WVP) antwortete, dass man dies freilich mitbedenke und für die Treibstoffspeicherung ein ehemaliges Heizlager der Firma Bene nutzen könne.