Dialektlyrik im Kristallsaal Waidhofen an der Ybbs

Erstellt am 18. April 2023 | 06:00
Lesezeit: 2 Min
Zoat
Autorin Eva Lugbauer, Viktoria Hofmarcher (Klarinette) und Anna Großberger (Geige) im Kristallsaal.
Foto: NÖN, Tata Asatiani-Aigner
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Autorin Eva Lugbauer und das Duo „zoat“ ließen Musik und Text im Schloss Rothschild verschmelzen.

Drei Künstlerinnen entführten am Donnerstag der Vorwoche das Publikum im Kristallsaal in die Welt der Dialektlyrik. Autorin Eva Lugbauer, eine gebürtige Purgstallerin, präsentierte gemeinsam mit dem Duo „zoat“ ihr Buch „faschaun, farena, fagee“ in einer interessanten Mischung aus Sprechstimme und Musik.

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Kulturstadträtin Gudrun Schindler-Rainbauer begrüßte die Gäste zu diesem besonderen Abend der Dialektlyrik im Kristallsaal.
Foto: NÖN, Tata Asatiani-Aigner

Nach der Begrüßung durch Kulturstadträtin Gudrun Schindler-Rainbauer stellten die Künstlerinnen die Frage „Lohnt es sich überhaupt, in dieser Welt Wurzeln zu schlagen?“ in den Raum, um daraufhin in Text und Ton ein lyrisches Ich zum Leben zu erwecken, das sich zwischen Verlieben (faschaun) und Vergehen (fagee) im Irren (farena) übte.

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Die Vertretung der Literaturedition NÖ, Evelyn Lechner, Viktoria Hofmarcher (Klarinette, Sansula, Gesang), die Autorin Eva Lugbauer (Sprechstimme, Shruti), Anna Großberger (Geige, Sansula, Gesang), die Kulturstadträtin Gudrun Schindler-Rainbauer und die Vertretung der Volkskultur NÖ, Eva Zeindl (von links), freuten sich über die gelungene Veranstaltung.
Foto: NÖN, Tata Asatiani-Aigner

Der Soundtrack dazu kam vom samtweichen Klanggefüge „zoat“. Die gebürtige Waidhofnerin Anna Großberger, die in Köln als Rhythmikerin und Künstlerin tätig ist, agierte an dem Abend als Sängerin und Geigerin und spielte außerdem die Sansula, eine neuartige Weiterentwicklung der afrikanischen Kalimba. Klarinettistin Viktoria Hofmarcher spielte neben Klarinette auch die Sansula und unterstütze den Dialektlyrik-Abend mit ihrem Gesang.

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