FPÖ will „Besseres Deutschland“. Wirtschaftssprecher Axel Kassegger und die Nummer eins im Wahlkreis Edith Mühlberghuber präsentierten Wirtschaftsprogramm.

„Fairness, Freiheit, Fortschritt“ lautet der Titel des 55 Seiten umfassenden FPÖ-Wirtschaftsprogrammes. Dieses präsentierten die beiden Nationalratsabgeordneten FPÖ-Wirtschaftssprecher Axel Kassegger und Edith Mühlberghuber, die Nummer eins auf der Wahlkreisliste Mostviertel, am vergangenen Montag und Dienstag im Mostviertel bei diversen Betriebsbesuchen. Unter anderem waren sie bei der Brauerei Wieselburg und dem Transportunternehmen Wattaul in Pöchlarn sowie im Schloss Waidhofen zu Gast.
„Mit Fairness meinen wir, dass der wirtschaftliche Erfolg auch bei den Dienstnehmern ankommen soll“, führte Kassegger aus. Trotz Wirtschaftswachstum gebe es hierzulande bei den Reallöhnen nämlich kaum Wachstum. Die Differenz zwischen der Entlohnung für Arbeit und Transferleistungen des Staates für nicht erwerbstätige Personen hält der FPÖ-Wirtschaftssprecher für zu gering. „Da besteht wenig Anreiz, arbeiten zu gehen.“
Befreiung von der Bürokratie
Zum Begriff „Freiheit“ meinte Kassegger: „Die Menschen müssen von der Bürokratie befreit werden.“ Die Gewerbeordnung sei veraltet, es gebe eine enorme Steuer- und Abgabenlast und die Pflichtmitgliedschaft in der Kammer müsse fallen. „Wir wollen ein Land, in dem die Leistung und nicht das Parteibuch relevant ist.“ Was den Fortschritt betrifft, so sieht die FPÖ die Digitalisierung als Chance. Reformiert gehöre aber das Bildungssystem, hier liege vieles im Argen.
Als wirtschaftspolitische Vorbilder sieht der FPÖ-Wirtschaftssprecher Deutschland und die Schweiz. „Als Ziel wollen wir wieder das bessere Deutschland werden.“