Top-Saison auf Forsteralm nach Neuausrichtung

Am vorvergangenen Sonntag ging die Skisaison auf der Forsteralm zu Ende. Über 20.000 Eintritte inklusive Skitourengeherinnen und -gehern sowie rund 50 Betriebstage verzeichnet man im an der Grenze zwischen Ober- und Niederösterreich gelegenen Skigebiet. „Wir sind sehr zufrieden“, sagt Geschäftsführer Andreas Hanger. „Wir waren eines der wenigen Skigebiete im Osten Österreichs, das heuer einen durchgehenden Skibetrieb anbieten konnte.“
Das neue Konzept für die Forsteralm hat sich für den ÖVP-Nationalratsabgeordneten bewährt. Wie berichtet, blieb nach dem Abbau der Lifte 3 und 4 der Sessellift die heurige Saison ausgeschaltet. Nur die Lifte 1a, 1c und der Seillift wurden in Betrieb genommen. Als Skigebiet für Anfängerinnen und Anfänger wollte man sich positionieren und ein Angebot zum Skitourengehen und Schneeschuhwandern bereithalten. Flutlichtskifahren und Nachtrodeln sollten das Angebot abrunden.
„Diese Neupositionierung ist gelungen“, resümiert Hanger. Der Seillift war wirklich umfangreich in Betrieb. Wirtschaftlich verzeichnen wir heuer unser bestes Ergebnis. Das liegt daran, dass wir mit unseren Mitteln wirklich sehr sparsam umgegangen sind, aber natürlich auch daran, dass der Sessellift nicht in Betrieb war.“ Hanger hält fest, dass der Sessellift heuer auch nur wenige Betriebstage gehabt hätte, da eine umfangreiche Beschneiungsmöglichkeit hier fehle.
Sessellift nur mit Sommerkonzept rentabel
Vorerst bleibt der Sessellift stehen. Für Hanger ist aber klar, dass dieser nur mit einem Sommerkonzept, welches ihn beinhaltet, bestehen bleiben wird können. „Wir sind hier gerade dabei, verschiedene Ideen zu prüfen. Die zentrale Herausforderung dabei ist, einen wirtschaftlich funktionierenden Betrieb gewährleisten zu können. Das soll sich in den nächsten Wochen entscheiden“, sagt der Forsteralm-Geschäftsführer. „Klar ist aber schon: Wenn wir kein sinnvolles Sommerkonzept zusammenbringen, steht ein Verkauf des Sessellifts im Raum.“
Priorität für die kommende Wintersaison hat für Hanger nun eine Verbesserung der Beschneiungsanlage beim 1c-Lift. „In erster Linie wollen wir unser Konzept als kleines, aber feines Skigebiet für die Zukunft absichern“, sagt er.