Waidhofner Citybahn-Strecke wird 2020 verkürzt

Auf dem Abschnitt bis Gstadt will die Stadt Betriebsgebiet und Radweg umsetzen. Ende 2020 soll von Stunden- auf Halbstundentakt an Werktagen und Samstagvormittag umgestellt werden.
Bürgermeister Werner Krammer (ÖVP) und NÖVOG-Geschäftsführerin Barbara Komarek informierten am Freitag in Waidhofen über die Pläne. Die nun gefundene Lösung sichere "die Zukunftsentwicklung von Bahn und Stadt", hieß es in einer Aussendung. Die Haltestellen Kreilhof und Gstadt fallen künftig weg. "90 Prozent unserer Fahrgäste sind am Streckenabschnitt Hauptbahnhof bis Vogelsang unterwegs", sagte Komarek. Hier werden bis Ende August auf einem Kilometer die Gleise neu verlegt. Ende 2020 soll der Takt verdichtet werden und die NÖVOG übernehme die Betriebsführung von den ÖBB. Die Eisenbahnkreuzung im Bahnhofsbereich wird in einem Gemeinschaftsprojekt mit den ÖBB erneuert.
"Die Stadt profitiert nicht nur von freiwerdenden Flächen für derzeit stark gefragte Betriebsgründe, auch die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer können wir mit der besseren Anbindung an den Ybbstalradweg deutlich stärken und attraktive Mobilität mit der Citybahn anbieten", sagte Bürgermeister Krammer. Laut Komarek wird geprüft, ob zwei weitere Haltestellen für noch mehr Passagiere sorgen können. "Wir denken auch schon weit in die Zukunft, die wir mit CO2-freien Fahrzeugen bestreiten wollen und unterstützen das Forschungsprojekt der Fachhochschule St. Pölten zu alternativen Fahrzeug- und Antriebskonzepten für die Citybahn", so die NÖVOG-Geschäftsführerin.