Waidhofner Büromöbelhersteller Bene möbelt Erlöse auf

Trotz großer Herausforderungen im Marktumfeld hat der Waidhofner Büromöbelhersteller Bene das Geschäftsjahr 2022 mit einem erfreulichen Ergebnis abgeschlossen. Im Vorjahresvergleich ist der Umsatz der Bene-Gruppe um 29,4 Prozent auf 176 Millionen Euro gestiegen. Besonders stark war die Zunahme in den beiden Kernmärkten Deutschland und Frankreich mit Wachstumsraten von 54 bzw. 121 Prozent. „Die Entwicklungen der letzten Monate haben auch uns mit Herausforderungen konfrontiert“, erklärt Bene-Geschäftsführer Michael Fried. „Die Kombination aus Preiserhöhungen, Ressourcenverknappung, den deutlich verlängerten Lieferzeiten und dem Fachkräftemangel waren von wirtschaftlich erheblicher Tragweite.“ Um dies abzufedern, hat Bene den Schwerpunkt auf ein effizientes Supply Chain Management gelegt. Die Produktion war gut ausgelastet. So war Bene 2022 mit mehreren Großprojekten betraut: etwa für RATP – den öffentlichen Personennahverkehr von Paris, die Kuwait University oder den Bayrischen Rundfunk.
Niederlassung in Design-Metropole Mailand
Ein zukunftsweisendes Thema bei Bene sind die Bereiche Nachhaltigkeit und Klimaschutz. „Als Branchenvorreiter in der Büromöbelindustrie arbeiten wir gemeinsam daran, auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten nachhaltige Wachstumsstrategien umzusetzen“, sagt Bene-Technikvorstand Manfred Huber. So sind bei Bene alle Produkte „made in Europe“. 98 Prozent der Lieferanten stammen aus Europa, davon 80 Prozent aus Österreich sowie 14 Prozent aus Deutschland. Im Vorjahr hat die Bene-Gruppe außerdem in ihre Schauräume investiert: So wurde die erste Niederlassung in Mailand eröffnet. Neue Standorte kamen auch in London und Frankfurt hinzu.