Klarer FPÖ-Wahlsieger: Wechselt Kainz nach St. Pölten?

Erstellt am 01. Februar 2023 | 04:56
Lesezeit: 2 Min
440_0008_8583914_zwe05ltw_alois_kainz_joachim_brand_2_.jpg
Alois Kainz ging als Spitzenkandidat für die FPÖ in den Landtags-Wahlkampf.
Foto: Joachim Brand
Mit 29,67 Prozent der Bezirksstimmen erzielt die FPÖ einen sensationellen Zuwachs von 14 Prozent Befürwortern. Ein FPÖ-Mandat hat der Bezirk Zwettl.
Werbung

440_0900_555681_noe99logo_ltw2023_mini_nichtfreigestellt.jpg
Foto: NOEN

Fast 30 Prozent FPÖ-Wähler im Bezirk, über 45 Prozent gar in Altmelon: „Ich bin von unserem Wahlergebnis überwältigt und gleichzeitig auch überrascht, dass die SPÖ so viele Stimmen verloren hat“, zeigt Alois Kainz, Nationalratsabgeordneter und Zwettler FPÖ-Bezirksobmann, auf. Für ihn habe die ÖVP am Sonntag die Rechnung präsentiert bekommen.

„Die Wähler haben nicht vergessen, was die ÖVP in den letzten Jahren auf Landes- und Bundesebene angerichtet hat“, betont Kainz. Als Beispiele führt der die Impfpflicht, die nicht funktionierende Landarztsicherstellung, den Bildungsbereich und auch die neuen Hürden für die Landwirte mit neuer Grundsteuer an. Für die FPÖ heiße es jetzt, bestmöglich die Vorhaben und Versprechen umzusetzen. „Wir haben jetzt den Steuerknüppel in der Hand. Die Absolute der ÖVP ist weg, und mit vier Landesräten tut man sich natürlich leichter als mit nur einem.“

Ein FPÖ-Mandat hat der Bezirk Zwettl. Dieses sei mit ihm in der Bundesregierung abgedeckt, so Kainz. Personelle Entscheidungen auf Landesebene werde es aber erst geben. „Bis dahin sind es nur Spekulationen“, meint der Nationalratsabgeordnete, und: „Ich unterstütze immer dort, wo mich die Partei braucht.“ Ob das einen Wechsel für Kainz von Wien nach St. Pölten bedeutet, ist somit offen.

Werbung