Nora Sophie Aigner: Eine Stimme der Hoffnung

Im Alter von 21 Jahren erkrankte sie am Eagle-Syndrom, einer sehr seltenen und schmerzhaften Erkrankung, die ihre Stimme über Jahre hinweg schädigte und das Sprechen unmöglich machte. Mehrere Operationen und tägliche Therapien stehen seither auf der Agenda. Für medizinische Behandlungen reiste sie in Kliniken auf der ganzen Welt. Das Schreiben war lange Zeit ihre einzige Ausdrucksmöglichkeit – so entdeckte sie die Magie von Worten.
Sie erlangte die Stimme wieder zurück, aber ihren Beruf kann sie noch nicht ausüben. Während ihrer medizinischen Aufenthalte schrieb sie Gedichte, die nun in ihrem Lyrik-Band „Stimme der Hoffnung“ veröffentlicht wurden. Sie schafft auch Bewusstsein für die Inklusion chronisch kranker Menschen und ermutigt andere, an die eigenen Träume zu glauben. Ständige Therapien und eine weitere Operation bleiben Nora aber nicht erspart.
Das Buch, das im Verlag Bibliothek der Provinz erschienen ist, wird am Samstag, 3. Dezember, um 19.30 Uhr in der Waldviertler Kammerbühne in Ottenschlag beim Benefizabend „Stimmen – Poesie & Musik“ präsentiert. Nora liest Gedichte und Märchen. Die musikalische Umrahmung gestaltet die Band „Alex & Friends“.