Wie prüft ein Antigen-Test?

Erstellt am 15. April 2021 | 05:46
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Jana Meixner
Jede/r Zweite in Niederösterreich hat es schon einmal gemacht: sich schnell auf Covid-19-Antigene testen lassen. Was sich hinter langem Wattestäbchen, Flüssigkeit und Testkassette verbirgt, erklärt Jana Meixner von der Donau-Universität-Krems.
Foto: APA/Fohringer; DUK
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Im großen Stil wurden Antigen-Schnelltests erstmals bei den NÖ-Massentests im Dezember 2020 eingesetzt. Mittlerweile werden an über 700 Testorten in Gemeinden, Apotheken, Betrieben und neuerdings in Bussen pro Tag über 100.000 Antigen-Testproben entnommen. Wie der Test funktioniert und wann er am treffsichersten ist, erklärt Jana Meixner von der Donau-Universität-Krems.

Wie funktionieren Antigen-Schnelltests im Detail?

Jana Meixner: Der Antigen-Schnelltest ist zwar nicht ganz so verlässlich wie der PCR-Test, er liefert aber ein schnelles Ergebnis und ist überall einsetzbar. Durch einen Nasen-Rachen-Abstrich versucht man, mit dem Test-Stäbchen Schleim mit so vielen SARS-CoV-2-Coronaviren wie möglich zu erwischen. Das Stäbchen wird dann in eine Flüssigkeit gerührt, damit sich die eventuell gesammelten Viren in der Flüssigkeit lösen.

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